Helmut
Weinläder
Bass Guitar, Ac. & El. Guitars
Im Alter von 14 Jahren begann Helmut seine musikalische Karriere mit klassischem Gitarrenunterricht. Nach zwei Jahren flüchtete er jedoch wieder aus der Klassik, da die musikalischen Vorlieben – Hard Rock und Heavy Metal – nicht unbedingt mit den Unterrichtsinhalten in Einklang zu bringen waren.
Nach zwei Jahren Pause lernte er zwei Gleichgesinnte kennen, ebenfalls Gitarrenschüler. Die drei zogen los, kauften sich allesamt E-Gitarren und machten erste gemeinsame Keller-Jam-Sessions. Etwa ein Jahr später gesellte sich dann noch ein Schlagzeuger zu dem Gitarrentrio, und die Band Vincent from Vega entstand. Sehr experimentell geprägter Hard Rock mit teilweise deutschen Texten waren die Markenzeichen dieser Band.
Als
sich kein Bassist fand und drei E-Gitarren denn doch zuviel des Guten waren,
beschloss man, sich an der Bass-Gitarre abzuwechseln. Mit einem Keyboarder
stieß dann das fünfte
Mitglied
zur Band, und Vincent from Vega war komplett. Die Band machte fortan mehrere
Jahre lang die Waiblinger Musik-Szene unsicher. Songs wie "Vorstadtrocker"
oder "Das Proton" zeigten die große Spannweite der Band zwischen
Klamauk, Sozialkritik und musikalischem Einfallsreichtum. Geprägt durch
Einflüsse von Queen, Mike Oldfield und Yes machte sich bereits damals
Helmuts große Vorliebe für "krumme" Takte bemerkbar.
Diese kam in seiner nächsten Band Pre Listen, einem Instrumental-Trio (Keyboards, Gitarre, Drums), mit komplexen Bombast-Songs noch intensiver zum tragen. Nach Beginn des Studiums in Würzburg begab sich Helmut dann auf neue musikalische Wege durch die Gründung der "Psycho"-Band Wolperdinger, die fast nur aus Psychologie-Studenten bestand. Auf Grund der Vielschichtigkeit der Musiker waren ihre Eigenkompositionen eine Mischung aus Jazz, Klassik, Rock und Progressive-Fusion.
Nach dem Uni-Wechsel von drei Bandmitgliedern war auch wieder die Luft raus. Pech für Helmut, Glück für Faun! Helmut meldete sich auf eine Kleinanzeige, in der Christoph nach Mitmusikern suchte. Helmut war bei Faun der Meister der krummen Takte. Er erstaunte die Band immer wieder, wenn er im größten Probenchaos mit geschlossenen Augen ganz ruhig im Bandraum stand und sich seine abgefahrenen Bass-Figuren ausdachte, ganz getreu dem Motto: "…und bräche die Welt in Stücke, Helmut stünde unerschröcklich…"
Nach
der Auflösung von Faun folgte noch ein Projekt mit dem Schlagzeuger von
Vincent from Vega sowie die Aufnahme einer Hard-Rock-CD als Bassist bei Mysterious
Lands. Außerdem stieg Helmut bei der viel beachteten Aschaffenburger
Progressive-Rock-Hoffnung Esperanto als Bassist ein. Doch auch Esperanto löste
sich leider nach zwei viel umjubelten Auftritten mit Helmut am Bass auf.
Helmuts musikalische Vorlieben sind sehr vielseitig: Rush, AC/DC, Judas Priest, Genesis, Kansas, Iron Maiden, Magma, Kate Bush, Saga und und und... Inspirieren läßt er sich bei seinem melodiösen Bass- und Gitarrenspiel gerne von Queen, Mike Oldfield oder Yes.
Helmut überlegt derzeit auf Grund jahrelanger erfolgloser Bandsuche, seinen Bass und seine Gitarren komplett an den Nagel zu hängen.
Übrige Projekte